Lingen 25.06.2013
Als „sehr gutes und schlüssiges Konzept, das Theorie und Praxis eng und optimal“ miteinander verbindet, bezeichnete Lingens Oberbürgermeister Dieter Krone bei einem Informationsbesuch im Berufsbildungs- und Technologiezentrum des Handwerks die Modernisierungs- und Umbaupläne, die ab der zweiten Jahreshälfte umgesetzt werden sollen.
BTZ-Geschäftsführer Tilman Stürmer (2. von rechts) erläutert Details der baulichen Planung für Oberbürgermeister Dieter Krone (2. von links). Links Wirtschaftsförderer Helmut Höke, rechts der stellvertretende BTZ-Geschäftsführer Eugen Bürsken.
Bereits im letzten Jahr hatte sich Oberbürgermeister Krone durch einen Besuch während einer Berufsorientierung für Schüler ein Bild über die fachliche und qualitative Leistungsfähigkeit des BTZ gemacht. Diesmal ging es um die geplanten baulichen Veränderungen, die den Bildungsträger, der im handwerklichen Bereich mit seinen drei Standorten in Lingen, Meppen und Nordhorn zu den größten in der Region zählt, „für die Zukunft gut aufstellen sollen“, wie es BTZ-Geschäftsführer Tilman Stürmer formulierte.
Stürmer und sein Stellvertreter Eugen Bürsken gaben Krone und den ihn begleitenden Fachbereichsleiter der Wirtschaftsförderung, Helmut Höke, einen umfassenden Einblick und erläuterten die Pläne, mit deren Umsetzung nach fast fünfjähriger Planungsphase Anfang September begonnen werden soll.
Danach wird in allen Bereichen energetisch saniert und räumlich optimiert. Die Bauhalle wird ersetzt und vergrößert und die Verwaltung bezieht Büros, die auf den erweiterten Kfz-Trakt aufgestockt werden. Die Metall- und Schweißbereiche werden noch deutlicher voneinander getrennt und ebenso wie die anderen durch viel Tageslicht freundlicher und ansprechender. „Wo immer es geht und wo es sinnvoll ist, werden Theorie- und Praxisräume zukünftig direkt nebeneinander liegen, um optimale Lern- und Lehrbedingungen zu schaffen“, beschrieb Stürmer die Intention der Verantwortlichen. Neben einem neuen EDV-Raum werden sowohl die Unterrichts- als auch die Pausenräume zukünftig durch modulare Wandsysteme flexibel und so für viele Gelegenheiten anpassbar.
Während der auf etwa ein Jahr geschätzten Bauphase wird der Unterrichtsbetrieb weiter laufen, aber teilweise ausgelagert. Von außen werden die Gebäude an den Stil, der bereits beim 2011 fertiggestellten Standort in Nordhorn-GIP zu sehen ist, angeglichen. „Insgesamt werden sich die Kosten für die Modernisierung auf ca. sechs Millionen Euro belaufen“, so der BTZ-Chef. Ein Drittel davon steuere das BTZ selber bei. Darin nicht enthalten seien die Kosten für die Ausstattung der Werkstätten. Hier habe das BTZ in den letzten Jahren alleine am Standort Lingen etwa 1,3 Millionen Euro investiert.
Sowohl Oberbürgermeister Dieter Krone als auch Wirtschafsförderer Helmut Höke zeigten sich beeindruckt von den Plänen und beurteilten das Konzept als „sehr, sehr gut“ und durchdacht. Sie versprachen Unterstützung bei der Realisierung des geplanten Baubeginns und zeigten sich optimistisch, dass im Sommer 2014 die Einweihung stattfinden könne.
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